Unser Team kennt sich mit den Herausforderungen rund um inklusive, antirassistische und gendergerechte Kommunikation aus und verbindet akademische und praktische Expertise aus Coaching, Prozessbegleitung, Marketing und Kommunikation.
Wir haben Anfang 2023 mit der linguistischen Unternehmensberatung LUB fusioniert.
Eine Auflistung aller Teammitglieder findet ihr deswegen auf der LUB Homepage.
Wir sind der Überzeugung, dass Sprache Realität und Handeln prägt. Deshalb ist es wichtig, sich mit diskriminierenden Strukturen in unserer Sprache auseinanderzusetzen.
Wer in der Sprache nicht vorkommt, ist auch nicht im Bewusstsein. Wer sprachlich direkt oder indirekt diskriminiert wird, hat tagtäglich zusätzliche Barrieren zu überwinden und findet bei der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Arbeitswelt keine oder weniger Berücksichtigung.
Wir sensibilisieren Menschen für inklusive Sprache – ohne Vorschriften, Verbote oder Verurteilungen. Wir begeistern und unterstützen auf dem Weg zu mehr Wertschätzung und Umsicht in der Kommunikation. Wir wollen Barrieren reduzieren, statt neue Hürden zu schaffen.
Im Rahmen unserer Gründung hatten wir viele verschiedene Ideen, welchen Namen unser Unternehmen haben soll.
Am Ende haben wir uns für Fairlanguage entschieden, weil das zum Ausdruck gebracht hat, was wir schaffen wollen: Sprache fairer beziehungsweise gerechter machen.
Wir glauben an eine gerechte und vielfältige Gesellschaft, an der alle Menschen teilhaben können. Inklusive Kommunikation ist unser Beitrag dazu, dieses Ziel zu erreichen.
Wir wissen aus unserer Arbeit, das es wichtig ist, immer wieder zu reflektieren und zu lernen, dass es in der Regel mehr als eine Perspektive gibt. Das gilt auch für uns und unseren Unternehmensnamen. fair ist sowohl ein englisches und ein deutsches Adjektiv.
Auf Deutsch bedeutet es: die Rechte anderer achtend. Das ist, was wir vermitteln wollen.
Auf Englisch gibt es viele Bedeutungen, unter anderem: den Regeln entsprechend, jeden gleich behandelnd, niemanden bevorzugend.
Aber auch in Bezug auf Haare und Haut: hell.
Wenn auch etwas veraltet, steht das Wort „fair“ im Englischen im Kontext von eurozentristischen Schönheitsvorstellungen, Rassismus und Colorismus (der Bevorzugung von hellerer Haut).
Das ist nicht, was wir mit unserem Unternehmensnamen vermitteln wollen. Wir sind uns bewusst, dass das Wort fair mehrere Bedeutungen hat. Sowohl auf Englisch und Deutsch drückt es aus, dass wir für Gerechtigkeit in der Kommunikation stehen.
Unsere kritische Auseinandersetzung mit dem Namen steht deshalb für uns auch für einen nie endenden Lernprozess. Er erinnert uns immer wieder daran, dass auch unsere Nutzung von Sprache komplex ist und dass wir unser Weltbild und unserer Vorbehalte immer wieder hinterfragen müssen.